Der perfekte Strudelteig! Simpel, haptisch wie kulinarisch ein Genuß!

Heute habe ich mich endlich mal aufgerafft um unserer Apfelschwemme mit Strudelteig zu begegnen. Vom Ergebnis bin ich so begeistert, dass ich das Rezept gleich teilen muss:-)

Für einen sich wunderbar hauchdünn ziehenden Strudelteig nehme ich das Rezept aus meinem österreichischen Lieblingskochbuch: Ulrike Hornberg, Österreichs Küche: die klassischen Rezepte.

Alles was man braucht ist:  250g Mehl, 1 Prise Salz, 2 EL Öl, lauwarmes Wasser.

„Mehl, Salz, Öl und so viel lauwarmes Wasser miteinander vermengen, dass ein weicher Teig entsteht; sehr gut kneten und so lange auf das Brett schlagen, bis er seidig glatt wird.“

Das geht relativ schnell, man kann den Teig aber auch öfter auf Brett pfeffern, wenn es Spaß macht;-)

Dann wird es für mindestens eine halbe Stunde unter eine warme Schüssel gelegt, um so richtig elastisch zu werden. Ich habe festgestellt, dass längeres Liegen (1 h und mehr), dann aber in Folie, auch nicht schadet. Im Gegenteil: der zweite ließ sich noch viel schöner ziehen! Man muss ihn vor dem Ausziehen nur wieder auf Körpertemperatur bringen.

Die Teigkugel wird zunächst auf bemehlter Oberfläche ausgerollt und dann auf ein (ebenfalls bemehltes Tuch gegeben, wo sie vorsichtig mit daruntergeschobenen Handrücken und vorsichtigem Ziehen (immer rundherum) so lange gedehnt wird, bis sie hauchdünn ist. Etwas Geduld und Fingerspitzengefühl ist gut, damit der Teig nicht einreißt.

Dann wird der Teig mit zerlassener Butter eingepinselt und beliebig gefüllt (Topfenmasse, Karoffeln, oder eben Äpfel mit Zimt und Rosinen oder Datteln …)

Beim Füllen „ist darauf zu achten, das an den Schmalseiten etwa 3 cm, an der einen Längsseite 6 bis 8 cm frei bleiben.“ Wenn man das Tuch jetzt an der anderen Längsseite anhebt, rollt sich der Strudel quasi von alleine auf und kann direkt vom Tuch auf das gefettete Blech gerollt werden. Am besten so, dass die „Naht“ unten liegt.

Dann noch ca. 30 Minuten backen (in meinem Ofen 180°C Ober- und Unterhitze).

Köstlich! Jetzt  hat gerade der Ofen geklingelt – Strudel No. 2 mit Topfenfüllung ist wohl fertig:-)!

Foto 1 Foto 2

Vom Apfelstrudel (mit Dattelstückchen, weil ich keine Rosinen hatte) ist nicht mehr viel übrig…

#schavangate komplett: Das vollständige Dossier – Der Bericht der Uni Düsseldorf zum Download

Eine längere und nicht gerade schöne Geschichte. Aber lesenswert für jeden, der sich für Wissenschaft in Deutschland engagiert.

Causa Schavan

27Unsere #schavangate-Reihe ist nun abgeschlossen. Auf einige Aspekte, die sich aus dem Dossier ergeben, werden wir demnächst noch einmal näher eingehen.

Dieser Beitrag bietet:
1.) alle #schavangate-Texte im Zusammenhang, denn so liest sich das doch noch mal etwas besser,
2.) den Zugang zum vollständigen „Abschlussbericht“ des Dekans an den Senat der Universität Düsseldorf mit allen Anlagen

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Bamberg Bilderrätsel V

Im heutigen Rätsel geht es um ein Detail eines recht bekannten Gebäudes – und später irgendwie auch um eine Lieblingsbeschäftigung der Bamberger;-) Wer findet raus, worum es sich handelt?? Bilderraetsel 2.1ok, dann geb ich Euch ein wenig mehr: Bilderraetsel 2.2Was macht diese Figur eigentlich…? Ja, Katja, manche Leute behaupten, er stemmt einen Bierkrug:-) Er könnte natürlich auch beten…aber das wäre ja nur halb so schön. Hier kommt das finale Bild, jetzt müsste man es aber doch erkennen, oder?

Bilderraetsel 2.3

Lernen im Kontext der digitalen Revolution

Heute möchte ich mal nicht rätseln oder texten, sondern einfach ein ausgezeichnet spannendes Blog empfehlen: #pb21/ Web 2.0 in der politischen Bildung. Das Blog ist ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung (die ich ja schon wegen ihrer Wahlbarometer besonders gerne mag:-) und eine wahre Fundgrube für web 2.0 bezogene Pädagogik. Von Geo-caching & mobilem Lernen über open educational resources (OER) bis … finden sich dort Praxisberichte und theoretische Reflexionen, how tos, Werkzeuge und Debatten.

Kurz: Reinschauen lohnt sich!

Zum Beispiel wollte ich immer schon mal wissen, wie man diese schicken Wortwolken erstellt:-)

pb21_wordle-teaserbild

Bamberger Bilderrätsel IV

Nach der schnellen Auflösung des letzten Bildes, versuch ich es heute mal mittelschwer und wieder in Teilstücken. Viel Spaß beim knobeln.

Bilderraetsel 5.0 ok, ich merk schon. Ein Hausnummer und die Teile von Wappenschildern reichen noch nicht. Dann gibts jetzt halt noch einen halben Schriftzug dazu:

Bilderraetsel 5.2Es ist gelöst: Es ist der:

Bilderraetsel 5.3Madlershof, genau:-)

 

 

Zwischenbericht zu Karl dem Großen im MOOC

Der von Rainer Leng (Uni Würzburg) präsentierte Onlinekurs geht in die dritte Woche. Zeit für eine kleine Zwischenevaluation.

Die Materialien sind anschaulich, vielfältig und benutzerfreundlich aufbereitet. Die multiple choice quizzes angemessen anspruchsvoll, die Hausaufgaben mitunter spannende Entdeckungsreisen in mittelalterliche Quellen und ihre Editionen. Der Kurs legt Wert darauf, die Teilnehmer tatsächlich an das Material der Forschung heranzuführen. Forschungskontroversen und Geschichtsbilder werden nicht nur dargestellt, sondern ihre Grundlagen werden nachvollziehbar. Das erfordert manchmal etwas Geduld bei der Lektüre – wenn man z. B. die weitgehend gleiche Darstellung in zwei Quellen vergleicht -, lohnt sich aber unbedingt, da durch die dann doch unterschiedlichen Gewichtungen klar wird, wie sich Vergangenheitsvorstellungen verschieben und wie instabil bzw. lebendig Erinnerungskulturen sind.  Der Umgang mit den Quellen ist sicher auch manchmal eine Herausforderung, aber die guten Verlinkungen und Kurzeinführungen ebnen den Weg. Gesamturteil: Anspruchsvoll, aber unbedingt empfehlenswert – und zwar nicht nur für angehende MIttelalterhistoriker;-)

KarteHier ein Beispiel für das anschauliche Kartenmaterial (still aus dem Einführungsvideo zu Kapitel 3)

Jetzt würde ich sehr gerne hören, wie es den anderen Teilnehmern des MOOC so geht. Und zwar einerseits, weil mich dieses Lernformat sehr interessiert und andererseits, weil ich wohl nicht unbedingt dafür prädestiniert bin den Schwierigkeitsgrad zu beurteilen. Ich habe mittelalterliche Geschichte im Nebenfach studiert. Es ist  also nicht meine Erstbegegnung mit mittelalterlicher Quellenarbeit. Also wie schätzen das andere Teilnehmer ein? Wer anderes anmerken will als die Umfragen es vorschlagen, kann sehr gerne auch kommentieren! 

Bamberger Bilderrätsel I: Die Auflösung

Es ist doch tatsächlich keiner drauf gekommen…oder liegt es an der Kommentarfunktion?Naja gut, ich wollte es zum Auftakt auch nicht einfach machen. Vielleicht kommt es einem aber auch viel eindeutiger vor, wenn man das ganze Bild vor Augen hat… Oder sagt das doch was über die Langzeitwahrnehmung von moderner Kunst im öffentlichen Raum Bambergs? Wie dem auch sei – hier kommt die Auflösung:

Bilderraetsel 1.3Wandelung von Kazuo Katase  – ein Trockenbrunnen aus Beton und eingelassenen Rebstöcken, Schale aus Granit. Trockenbrunnen: 250 x 250 x 175 cm, Schale: Ø 130 cm

Wo? Im Weinberg am Michelsberg seit 2007.

Bilderraetsel1.4

 

Dieses war der erste Streich und der nächste folgt zugleich…